Selbsthilfe
Die Selbsthilfe und die professionalisierte Suchthilfe ergänzen sich gegenseitig und tragen dazu bei, dass suchtgefährdete und -betroffene Menschen sowie deren Angehörige die für sie geeignete Unterstützung erhalten.
Selbsthilfe ist ein wichtiger Teil der Suchthilfe. Die Angebote der Selbsthilfe und der Suchthilfe ergänzen sich gegenseitig und tragen dazu bei, dass suchtgefährdete und -betroffene Menschen sowie deren Angehörige die für sie geeignete Unterstützung erhalten.
Die Stärkung der Zusammenarbeit der Selbsthilfe mit der Suchthilfe steht im Fokus der Aktivitäten von Infodrog. Ziele sind die Förderung der Bekanntheit der Selbsthilfeorganisationen und deren Angebote, die Sensibilisierung der Fachpersonen im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich und der Repression, sowie die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Angeboten der Selbsthilfe und jenen der professionalisierten Suchthilfe.
Publikation
Ziel der von Infodrog herausgegebenen Publikation «Kooperation zwischen Selbsthilfe und Suchthilfe» ist es, ein besseres gegenseitiges Verständnis zu fördern, Skepsis abzubauen und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Angebotsarten zu fördern. Beschreibungen von Selbsthilfeorganisationen und Vereinen, Beispiele für konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowie Auszüge aus Erfahrungsberichten runden die Publikation ab.
Die Publikation wurde mit der Unterstützung einer Begleitgruppe aus Vertreter:innen von Selbsthilfeorganisationen und Suchthilfe erstellt.
Tagungen
Infodrog organisierte im 2014 die erste nationale Tagung zum Thema Tagung «Selbsthilfe und professionalisierte Suchthilfe – Welche Zusammenarbeit?». In der Folge wurden verschiedene Vernetzungstreffen, zwischen den Fachpersonen der Suchthilfe und Selbsthilfeorganisationen durchgeführt, mit dem Ziel der gemeinsamen Erarbeitung einer Publikation zum Thema der Selbsthilfe im Suchtbereich.
Projektpartnerschaft
Infodrog ist mit verschiedenen Selbsthilfeorganisationen vernetzt und ist Mitglied der Arbeitsgruppe Nationale Partnerschaften Gemeinschaftliche Selbsthilfe von Selbsthilfe Schweiz.
Adressen
Dokumente
Links
Agenda
Selbstorganisierter Ausstieg aus der Sucht – Was können Therapeut:innen und Beratende davon lernen?
Veranstalter: Fachverband Sucht
News zum Thema Selbsthilfe
Sendung «nano» zum Thema Crack in der Schweiz
Der Drogenhandel in Europa ist aktiver denn je. Substanz Nummer eins ist Cannabis, gefolgt von Kokain. Und gerade Crack, hergestellt aus Kokain, wird immer mehr zum Problem. Wie gehen wir damit um? Crack flutet den europäischen Markt und verändert die Drogenszene stark. In vielen Städten kommt die offene Drogenszene zurück, auch in der Schweiz. Die Sendung nano ergründet, warum das so ist und – vor allem – wie Menschen mit einer Abhängigkeit geholfen werden kann.
Podcast: Achtsamkeit in der Suchttherapie
Wir alle haben in der Regel eine Tendenz Stress und andere unangenehme Gefühle zu vermeiden. Um das zu erreichen arbeiten wir viel, sind die ganze Zeit unterwegs oder konsumieren psychoaktive Substanzen wie Alkohol, Cannabis oder Kokain. Die aktuelle Folge des Podcasts Psychoaktiv geht der Frage nach, wie Achtsamkeit Nüchternheit und die Konsumkontrolle unterstützen kann.
Der Podcast zu Achtsamkeit in der Suchttherapie auf stefanieboetsch.de
Selbstmanagement-App «NoA-Coach» für alle verfügbar
Die Selbstmanagement-App «NoA-Coach» unterstützt Personen, die sich in einer ambulanten Alkoholbehandlung befinden und von einer digitalen Begleitung zwischen den Beratungsterminen profitieren möchten. Interessierte Fachstellen, welche die App in der eigenen Beratungspraxis nutzen möchten, können sich ab sofort bei Infodrog melden. Darüber hinaus existiert die App neu in einer öffentlich zugänglichen Version, welche ohne Anbindung an eine Suchtberatung genutzt werden kann.
Veranstaltung zum NoA-Coach des Fachverband Sucht vom 17.10.2023
Bisherige Veranstaltungen
Selbsthilfe und professionalisierte Suchthilfe – Welche Zusammenarbeit?
Die Tagung bietet Mitgliedern der Selbsthilfeorganisationen, Fachpersonen der Sucht- sowie der Selbsthilfe und weiteren interessierten Personen Gelegenheit, ihre Erfahrungen zur Selbsthilfe und zu den Grenzen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfe und professionalisierter Suchthilfe auszutauschen.