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Alle News im Überblick

Leitlinien für Kontakt- und Anlaufstellen

In Zusammenarbeit mit der Fachgruppe K&A des Fachverbands Sucht hat Infodrog die «Leitlinien für Kontakt- und Anlaufstellen» – ehemals «Standards K+A» – überarbeitet. Die Leitlinien geben Empfehlungen zum Angebot und zur Qualitätssicherung in Kontakt- und Anlaufstellen ab. Das Dokument liegt erstmals auch auf Französisch vor.

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Umfrage zur beruflichen Situation von Beschäftigen in der Peer-Arbeit

Jelena Hoghe forscht über die berufliche Situation von Beschäftigten in der Peer-Arbeit (z.B. EX-IN Genesungsbegleiter:innen, Peer Berater:innen). Diese scheint nach ersten Erkenntnissen oft stressreich zu sein, z.B. wird von Rollenkonflikten oder Stigmatisierung berichtet. Sie möchte nun in der Peer-Arbeit tätige zu ihren beruflichen Belastungen und Ressourcen befragen und auch, wie sie mit beruflichen Belastungen umgehen. Hauptziel der Studie ist, Hinweise zu finden, wie die Arbeitssituation der Beschäftigten in Peer-Arbeit verbessert werden kann. Die Befragung ist online und anonym und teilt sich in zwei Fragebögen auf.

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Pflichtlager wegen schwerer Mangellage bei Schmerzmitteln wird freigegeben

In der Schweiz sind zu wenig orale Opioide verfügbar, insbesondere Morphinpräparate. Das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) hat entschieden, wegen der sich abzeichnenden schweren Mangellage bei diesen Schmerzmitteln das Pflichtlager von Opioiden freizugeben. Die entsprechende Verordnung tritt am 15. März 2022 in Kraft.

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Z-proso: Studie zum multiplen Substanzkonsum bei Zürcher Jugendlichen

Basierend auf den Daten des Zürcher Längsschnittprojekts zur sozialen Entwicklung von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter «Z-prozo» ergab diese Studie, dass der Konsum verschiedener Arten von Substanzen ein weit verbreitetes und vielschichtiges Phänomen ist, das typischerweise in der Adoleszenz auftritt. Um die Entwicklung geeigneter Präventionsmechanismen zu erleichtern, müssen die Heterogenität des Mehrfachkonsums von Substanzen und die jeweiligen soziodemografischen und entwicklungsbedingten Vorläufer berücksichtigt werden.

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Studie über Obdachlosigkeit

Erstmals wurden in der Schweiz landesweit Obdachlose befragt. Zwei Drittel sind laut der Studie Sans-Papiers. Besonders viele obdachlose Sans-Papiers leben in Genf und Lausanne, etwas weniger in Zürich. Das liegt am sozialen Netzwerk, das die Sans-Papiers in diesen Städten vorfinden, aber auch an der Sprache: «Viele Sans-Papiers in der Westschweiz kommen aus dem Maghreb», so der Studienautor Jörg Dittmann. Neue Ansätze zeigen einen Weg aus der Obdachlosigkeit, haben es aber politisch schwer.

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Z-proso: Studie zum Substanzkonsum bei Zürcher Jugendlichen

Ziel der Studie ist es, die Prävalenzraten und das Einstiegsalter des Substanzkonsums in einer repräsentativen Stichprobe von Jugendlichen in Zürich zu untersuchen. Die gesammelten Daten deuten auf ein unerwartet hohes Niveau und einen frühen Beginn des Substanzkonsums hin, verglichen mit früheren schweizerischen Erhebungen und auch mit dem europäischen Durchschnitt: 57 % der 20-Jährigen hatten im vergangenen Jahr Cannabinoide, 16 % Stimulanzien, 15 % Opioide (meist Codein) und 8 % Halluzinogene konsumiert. Bei den meisten Drogen war die Prävalenz bei den Männern höher als bei den Frauen; dennoch waren die Prävalenzraten auch bei den Frauen bemerkenswert hoch.

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Veranstaltungen

Bern Tagung

APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen

Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS

Olten Tagung

Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management

Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES

Olten Tagung

Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»

Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)

Dauer: 6. & 7. September 2024

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