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No party, no drugs? Was passierte in der Anfangsphase der Covid-19-Pandemie?
Die Vermutung liegt nahe, dass die Covid-19-Pandemie Auswirkungen auf den Konsum von psychoaktiven Substanzen hat und dass die soziale Distanzierung und Abriegelungsmassnahmen sich besonders auf den Konsum von «Partydrogen» (z. B. Stimulanzien, Dissoziativa und GHB/GBL) auswirken. Eine aktuelle Studie mit einem internationalen Sample zeigt nun, dass 48-64 % der Stichprobe ihren Konsum eingestellt oder verringert, 11-25 % ihn beibehalten und 23-29 % den Konsum erhöht haben. Dabei haben MDMA/Ecstasy den stärksten Rückgang verzeichnet und GHB/GBL und Dissoziativa den höchsten Anstieg erfahren. Die Teilnehmenden berichteten, dass Preis, Qualität und Angebot von der Pandemie weitgehend unbeeinflusst blieben. Die Studie (Englisch, pdf, 27 S.) ist frei erhältlich auf www.pdf.sciencedirectassets.com.
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- GHB | GBL
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Viele Lebensmittel mit Cannabis sind «nicht sicher»
Hanftees, Schokolade oder Kaugummi mit CBD-Hanf oder auch Hanf-Öle. Viele dieser Produkte mit nicht berauschendem Cannabis sind nicht sicher. Zu diesem Schluss kommt der Verband der Kantonschemiker- und Kantonschemikerinnen (VKCS). Er hat im vergangenen Jahr 100 CBD-haltige Lebensmittel untersucht, die in der Schweiz verkauft wurden. Artikel auf www.srf.ch.
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Sicherer Umgang mit Medikamenten
Viele Personen in der Schweiz, insbesondere ältere Menschen, wenden regelmässig mehrere Medikamente an. Damit steigt das Risiko für Wechselwirkungen und Nebenwirkungen. Vor allem dann, wenn die Medikamente nicht gut aufeinander abgestimmt sind. Fehler können auch passieren, wenn Medikamente von verschiedenen Ärztinnen und Ärzten verordnet werden. Aus diesem Grund entwickelte Patientensicherheit Schweiz eine Informationsbroschüre zum sicheren Umgang mit Medikamenten. Die Broschüre (pdf, 12 S.) auf www.patientensicherheit.ch.
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TEST Volksinitiative Kinder ohne Tabak (Kopie)
Die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» will Werbung für Tabakprodukte, die Kinder und Jugendliche erreicht, stärker einschränken. Stimmbürger:innen können am 13. Februar 2022 entscheiden, ob sie der Initiative zustimmen oder ob das vom Parlament verabschiedete Gesetz umgesetzt werden soll. Dieses erlaubt Tabakwerbung weiterhin an Kiosken, in der Presse oder im Internet, sofern sie sich nicht unmittelbar an Jugendliche richtet.
- Tabakpolitik
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Senior:innen und Jugendvertreter:innen fordern Generationensolidarität und mehr Normalität für Junge in der Pandemie
Der Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) und der Schweizerische Seniorenrat (SSR) fordern den Bundesrat auf bei der Neubeurteilung der Corona-Massnahmen anfangs Februar 2022 den grundlegenden Bedürfnissen und dringenden Nöten aller Altersgruppen, vor allem aber der jungen Menschen Rechnung zu tragen. Eine Allianz von Organisationen aus den Bereichen Alter, Jugend und psychische Gesundheit trägt diese Forderungen: Solidarität für und zwischen den Generationen, mehr Normalität für junge Menschen und umfassende Betrachtung der Corona-Krise unter Berücksichtigung der psychischen und sozialen Dimension der Pandemie und deren Folgen.
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Swipen, scrollen, aktualisieren...
Die aktuelle SRF-Puls-Sendung thematisiert den Kontrollverlust durch «Handy & Co.»: Swipen, scrollen, aktualisieren. Schon wieder eine Stunde verbraten. Ist das schädlich oder einfach nur normal? «Puls» nimmt unseren digitalen Medienkonsum unter die Lupe und bietet Hilfe, wenn man einen ungesunden Umgang pflegt:
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- Verhaltenssüchte
Veranstaltungen
APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen
Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS
Neurobiologie der Sucht – Zugrundeliegende Mechanismen und gezielte Therapieansätze
Veranstalter: Fachverband Sucht
Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management
Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES
Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»
Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
Dauer: 6. & 7. September 2024