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Alle News im Überblick

Bericht: Monitoring Harm Reduction in Europa

Um Einblicke in die Umsetzung der Schadensminderung zu erhalten, veröffentlicht Correlation-Europäisches Harm Reduction Netzwerk (C-EHRN) seit 2019 einen Bericht, basierend auf den Erfahrungen und Sichtweisen von zivilgesellschaftlichen Organisationen im Drogenbereich. Das C-EHRN sammelt Daten über die Erfahrungen von Organisationen und Nutzern von niedrigschwelligen Einrichtungen vor Ort. Der aktuelle Bericht 2020 (pdf, 24S.) umfasst 34 Ländern, darunter auch die Schweiz.

Save the Date: SuPo-Tagung vom 23. November 2021

Am 23. November 2021 findet in Bern die nationale Fachtagung der Arbeitsgruppe Suchthilfe und Polizei (AG SuPo) statt. Die diesjährige Tagung widmet sich dem Thema «Pilotversuche mit Cannabis». Weitere Informationen folgen ab September 2021.

  • Repression
  • Schadens­minderung
  • Veranstaltung

Bericht: Haftanstalt und Drogen in Europa

Die Publikation der EMCDDA  bietet einen Überblick über den aktuellen Wissensstand und die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet des Drogenkonsums und der Haftanstalten in Europa. Der Bericht befasst sich unter anderem mit der Epidemiologie des Drogenkonsums und drogenbedingter Probleme in der Gefängnispopulation, den verfügbaren Maßnahmen der Sozial- und Gesundheitsdienste zur Bewältigung drogenbedingter Probleme in Haftanstalten, einschließlich der neuesten Erkenntnisse über die Wirksamkeit, sowie mit dem Drogenangebot und den Drogenmärkten innerhalb von Haftanstalten. Bericht (pdf, 124S., Englisch) auf www.emcdda.europe.eu. 

Cannabis - «Made in Germany»

Bisher mussten Apotheken beim Verkauf von medizinischem Cannabis auf Importe zurückgreifen. Das ist nun vorbei: Ab jetzt können sie die Substanz über eine vom Bund in Auftrag gegebene Cannabisagentur direkt in Deutschland beziehen. Der Bund hat mit dem staatlichen Verkauf von Cannabis zu medizinischen Zwecken an Apotheken begonnen. Drei Unternehmen in Deutschland bauen die berauschenden Pflanzen im Auftrag der beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte angesiedelten Cannabisagentur an. Beitrag auf www.tagesschau.de.

Wer liefert das verbotene Cannabis?

Die ersten Pilotversuche sollen anfangs 2022 zur kontrollierten Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken starten. Das Projekt wird streng wissenschaftlich kontrolliert. Die Studien führt nicht der Bund selbst durch, sondern beispielsweise interessierte Gemeinden, Städte oder Universitäten. Dazu ist viel Hanf nötig. Wer soll diese mehreren Tonnen produzieren? Bis jetzt ist der Anbau von Cannabis mit einem THC-Gehalt von über einem Prozent verboten. Das ist die Menge, mit der eine berauschenden Wirkung erzielt werden kann. Nun geht es aber um Cannabis mit einem THC-Gehalt von bis zu 20 Prozent. Artikel auf www.srf.ch.

Faktenblatt: Cannabis-Schnelltests und synthetische Cannabinoide

Ein neues Factsheet liefert Informationen, um das Risiko des unbeabsichtigten Konsums von synthetischen Cannabinoide zu reduzieren. Wenn keine Drogenkontrolldienste in Anspruch genommen werden können, besteht die Möglichkeit sogenannte Cannabidiol (CBD)-Schnelltests einzusetzen. Ausserdem informiert das Faktenblatt über synthetische Cannabinoide, wo es bisher kaum genaue Informationen über ihre Wirkungen, Risiken, Wechselwirkungen mit anderen Substanzen oder Langzeitfolgen gibt. Factsheet (pdf, 2S., Englisch) auf www.correlation-net.org.

Veranstaltungen

Bern Tagung

APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen

Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS

Olten Tagung

Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management

Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES

Olten Tagung

Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»

Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)

Dauer: 6. & 7. September 2024

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