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Alle News im Überblick

New York legalisiert Cannabiskonsum

Erwachsenen in New York ist es künftig erlaubt, Cannabis zu besitzen und Pflanzen für den eigenen Konsum anzubauen. Der Bundesstaat ist damit der 15. in den USA – und erhofft sich dadurch zusätzliche Steuereinnahmen. Das Gesetz in New York erlaubt es Erwachsenen ab 21 Jahren, bis zu 85 Gramm Cannabis zu besitzen und Cannabispflanzen für den eigenen Konsum anzubauen. Die Nutzung der Droge zu medizinischen Zwecken soll ausgeweitet werden. Artikel auf www.spiegel.de; Artikel auf www.zeit.de.

Suchthilfe auf Hof Fleckenbühl

Keine Zigaretten, keine Drogen, keine Gewalt: Ihre Regeln sind klar und übersichtlich: Etwa 110 BewohnerInnen leben auf Hof Fleckenbühl – einer Selbsthilfegemeinschaft von Menschen mit Suchtproblemen. Der Fotograf Simon Gerlinger hat sie begleitet. Fotoserie auf www.spiegel.de.

«Freelance – Prävention. Gesundheit.»

Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden, reflektiert und verantwortungsvoll mit Suchtmitteln und digitalen Medien umzugehen. Freelance ist das Präventionsprogramm für die Sekundarstufe I und unterstützt Lehrpersonen bei ihrer Präventionsarbeit zu den Themen Tabak, Alkohol, Cannabis und Digitale Medien. Die Trägerschaft des Programms besteht aus Präventionsfachstellen von neun Zentral- und Ostschweizer Kantonen sowie dem Fürstentum Liechtenstein. Das Programm enthält verschiedene Angebote, welche die Lehrpersonen in ihrem Präventions- und Bildungsauftrag unterstützen. Webplattform Freelance.

Tod durch Überdosis: Kanadas andere Epidemie

Die Corona-Pandemie hat ein anderes Problem in Kanada massiv verschlimmert: Die Zahl der Todesfälle durch Opioide steigt stark. Danny starb so, wie die meisten sterben: Allein, zu Hause, wo ihm niemand helfen konnte. «Er hatte keine Chance und ist sehr schnell gestorben», sagt Dannys Mutter Petra Schulz. Das war 2014, Danny war 25 Jahre alt. Eine Überdosis war ihm zum Verhängnis geworden. Petra Schulz vermutete schon, dass die Pandemie das Problem verschlimmern würde: «Als bekannt wurde, dass die Leute sich isolieren sollen, da war mir klar, dass sich das Risiko für Menschen, die Substanzen konsumieren, erhöhen wird». Allein in der am schwersten betroffenen Provinz British Columbia sind im letzten Jahr 1724 Menschen an einer Überdosis illegaler Drogen gestorben. Das sind so viele wie noch nie – und deutlich mehr Tote als das Coronavirus gefordert hat. Artikel auf www.srf.ch.

Versteckte synthetische Cannabinoide für die E-Zigarette

Die „Aufsuchende Suchtberatung Maintal“ berichtet, dass seit ca. zwei Jahren gehäuft KlientInnen in die Beratung kommen, die so genannte CBD-Liquids mit der E-Zigarette konsumiert haben. Die KlientInnen der Suchtberatung Maintal zeigten aber starke Entzugssymptome, wenn sie keine „CBD“-Liquids konsumierten. Es stellte sich heraus, dass den „CBD“-Liquids synthetische Cannabinoide mit berauschender Wirkung beigemischt waren und sie somit auch abhängig machen können. Artikel auf www.konturen.ch.

Neuer Monitoringbericht zur Schadenminderung in Europa des Correlation – European Harm Reduction Network

Der Bericht Civil Society monitoring of harm reduction in Europe 2020 liefert eine Übersicht über Angebote der Schadenminderung in Europa und zu deren Umgang mit COVID-19.

  • International
  • Schadens­minderung

Veranstaltungen

Bern Tagung

APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen

Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS

Olten Tagung

Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management

Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES

Olten Tagung

Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»

Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)

Dauer: 6. & 7. September 2024

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