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Alle News im Überblick

Kiffen lernen von Mexiko

Cannabis legalisieren, nicht nur medizinisch, sondern auch zum Spaß? Das Verbot jedenfalls wirkt nicht. Und gegen die Dealer hilft es auch nicht. Mexiko legalisiert den Anbau, reguliert den Verkauf und entkriminalisiert den Konsum von Cannabis nicht hauptsächlich, weil Regierung und Parlament das Recht auf Rausch respektieren. Nein, die Legalisierung soll vor allem den mächtigen Drogenkartellen ihr Monopol entziehen und dem Staat eine neue Steuereinnahmequelle erschließen. Ein Kommentar auf www.zeit.de.

UN-Toolkit Synthetische Drogen online

Dieses neue Modul bietet Informationen für die Behandlung und Pflege von Drogenkonsumstörungen sowie die Prävention und das Management von Opioid-Überdosierungen. Auch enthält es Richtlinien und andere praktische Hilfsmittel für Gesundheitsdienstleistende. Dies ist das achte Modul des UN-Toolkits zu synthetischen Drogen, das eine umfassende Reihe von übergreifenden Themenbereichen abdeckt. Toolkit (auf Englisch) auf der Webseite www.syntheticdrugs.unodc.org.

Drogenkonsum junger Menschen in der Pandemie

Die Klubs sind zu, dafür wird mehr gekifft: Jörg Böckem, Autor von »High Sein«, sagt, warum sich der Drogenkonsum junger Menschen in der Coronapandemie verändert. Böckem verweist auch auf den Einfluss von Musik (Deutschrap) auf den Substanzkonsum:  "Subkulturen sind oft an bestimmte Substanzen geknüpft. Subkultur hat ja immer auch mit Identitätsbildung zu tun. Genauso wie der Konsum einer Substanz". Der Artikel auf www.spiegel.de.

Plattform: hepch.ch

Die neue Webseite von hepch.ch ist online. Die Plattform bietet Fachleuten und Betroffenen wichtige Informationen rund um Hepatitis C. Ziel ist es Hepatitis-C-Ansteckungen bei Drogenkonsumierenden zu reduzieren, der Zugang zu HCV-Behandlungen und Testings zu verbessern sowie die kontinuierliche Vermittlung von Wissen zu Hepatitis C. Die Plattform auf www.hepch.ch.

Jugend, Sex und Internet

Anonym, kostenlos und kinderleicht. Noch nie war es so einfach, Pornos zu gucken. Ein Smartphone reicht und mit wenigen Klicks öffnet sich die Welt der Pornografie. Die meisten Pornoseiten im Netz sind kostenlos und frei zugänglich – auch für Teenager. Die Dokumentation «Jugend, Sex und Internet – Wenn Teenager Pornos gucken» untersucht das Onlineverhalten von Kindern und Jugendlichen. Wie wirkt Pornografie auf die sexuelle Entwicklung? Internationale Studien zeigen: Der Erstkontakt mit Pornografie findet früh statt, zwischen 12 und 13 Jahren. Für viele unfreiwillig, auch durch Bilder in Klassenchats, Instagram- oder Whatsapp-Gruppen. Dokumentation auf www.srf.ch.

Nachhaltig wirksame Suchtprävention

Empfehlungen für die Praxis suchtpräventiver Fach- und Leitungskräfte aus der suchtpräventiven Praxis sowie von Entscheidungsverantwortlichen in Deutschland. Aufgrund des unterschiedlichen Perspektiv- und Anwendungsspielraums wurden Empfehlungen sowohl für Fach-/Leitungskräfte in der praktischen Arbeit der Suchtprävention als auch für Entscheidungsverantwortliche in Leitungspositionen von Trägern und Verbänden, in der Politik usw. entwickelt. Link mit Informationen zur Studie; Empfehlungen für Entscheidungsverantwortliche; Empfehlungen für PraktikerInnen auf www.isd-hamburg.de.

Veranstaltungen

Bern Tagung

APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen

Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS

Olten Tagung

Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management

Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES

Olten Tagung

Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»

Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)

Dauer: 6. & 7. September 2024

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Infodrog

Schweizerische Koordinations-
und Fachstelle Sucht

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3007 Bern

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