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Alle News im Überblick

Neue Kampagne: «Hepatitis C ist tödlich, aber heilbar»

In der Schweiz leben 40'000 Menschen mit Hepatitis C. 200 Personen sterben jedes Jahr daran. Ein Drittel der Betroffenen weiss jedoch nichts von der Infektion, da diese oft keine eindeutigen Symptome zeigt. Doch die gute Nachricht ist: Die Krankheit kann heute sehr gut geheilt und damit schwere Folgen wie Leberkrebs und andere Erkrankungen verhindert werden. Dies vermittelt die neue Kampagne von Hepatitis Schweiz.

Der Alkoholverkauf an Jugendliche geht nicht zurück

Trotz Abgabeverbot wird bei Testkäufen in der Schweiz in rund 30 % aller Fälle gesetzeswidrig Alkohol an Minderjährige verkauft. Diese Zahl stagniert seit 2009. Eine soeben erschienene Studie (pdf, 33S.) von Sucht Schweiz zeigte, dass es vor allem dort zu illegalen Verkäufen kommt, wo das Verkaufspersonal unter Stress handelt oder wo Betriebe die Abwanderung der Kundschaft zur Konkurrenz befürchten. Medienmitteilung von Sucht Schweiz.

Todesfälle nach E-Zigarettenkonsum in USA

Ärzte in den USA rätseln über Lungenerkrankungen, die nach der Nutzung von E-Zigaretten auftraten. Zwei Patienten starben. Laut Medienbericht gibt es nun einen Verdacht, was die Beschwerden verursacht haben könnte. Bei dem Stoff handelt es sich demnach um ein Öl, das aus Vitamin E gewonnen wird. Allerdings stehen längst nicht alle Verdachtsfälle in Zusammenhang mit Vitamin-E-Azetat. Artikel auf Spiegel Online.

Internationale Standards zur Prävention des Drogenkonsums

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Drogensucht (UNODC) haben in einer zweiten Auflage wirksame Präventionsstrategien gegen Drogenkonsum zusammengestellt. Diese verfolgen das Ziel, dass Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen und bis ins Erwachsenenalter gesund bleiben. Die „Internationalen Standards zur Prävention des Drogenkonsums“ (pdf, 67S.) liegen nun in deutscher Sprache vor.

Das Online-Handbuch der Suchtmedizin

Das Portal www.praxis-suchtmedizin.ch unterstützt Gesundheitsfachpersonen in Hausarztpraxen und Apotheken bei der Arbeit mit suchterkrankten Menschen. Es bündelt für die Grundversorger relevante Informationen rund um Sucht und liefert Anleitungen zur Behandlung. Das Portal widmet sich Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Kokain, aber auch der Spielsucht und der Medikamentenabhängigkeit. Beitrag auf Spectra Online.

Studie entfacht Debatte um Cannabis und Psychose

Hochpotente Cannabissorten stehen im Verdacht, Schizophrenie auszulösen. Einer Studie zufolge erkranken mehr Menschen an Schizophrenie, wenn die Verfügbarkeit von starkem Cannabis hoch ist. Die Forschung hat allerdings ebenfalls aufgezeigt, dass das Risiko einer Schizophrenie überwiegend durch die Gene bestimmt wird. Fraglich ist, ob Cannabis auch unabhängig vom genetischen Risiko Schizophrenie verursachen kann. Dazu gibt es unterschiedliche Ansichten unter Forscherinnen und Forschern und ein Ende der Debatte scheint nicht in Sicht. Beitrag auf drugcom.de

Veranstaltungen

Bern Tagung

APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen

Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS

Olten Tagung

Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management

Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES

Olten Tagung

Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»

Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)

Dauer: 6. & 7. September 2024

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Schweizerische Koordinations-
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