Alle News im Überblick
Botschaft zum Tabakproduktegesetz
Keine Zigaretten (inkl- E-Zigaretten) mehr für unter 18-Jährige, keine E-Zigaretten mehr im Rauchverbot und keine neuen Werbeverbote: Der Bundesrat nimmt einen zweiten Anlauf für ein neues Tabakproduktegesetz und hat die Botschaft den Räten zugestellt. Die Allianz 'Tabakwerbung Nein' fordert umfangreiche Anpassungen der Vorlage im National - und Ständerat. Das Gesetz versagt in zentralen Punkten beim Kinder- und Jugendschutz und verzichtet auf neue Werbeverbote. Medienmitteilung der Allianz, Artikel im Tages Anzeiger. Medienmitteilung des Bundesrates. (Infoset berichtete)
Familien.Leben.Stärken
Am 7. November fand in Hamburg eine Fachtagung zum Thema "Wirksam intervenieren - Suchtbelastete Lebensgemeinschaften stärken" statt. Die Präsentationen der Referate stehen zum Download bereit.
Erst ab 18 soll man in Bern E-Zigaretten kaufen dürfen
Der Regierungsrat soll die E-Zigaretten den übrigen Raucherwaren gleichstellen und das Mindestalter 18 Jahre einführen. Damit wird eine Rechtslücke geschlossen, die auf Bundesebene frühestens 2022 mit der Revision des Tabakproduktegesetzes geschlossen werden kann. Mit 122 zu 16 Stimmen hat der Grosse Rat eine entsprechende Motion aus den Reihen der EVP überwiesen. Beitrag auf SRF.ch.
Global Drug Survey 2019
Die weltweit grösste Drogenumfrage ist noch bis zum 30. Dezember online und verzeichnet bereits 95,000 Teilnehmende. Nachdem das Schweizer Suchtmonitoring eingestellt wurde sind die Daten, die im Rahmen der Umfrage erhoben werden, neben den Infodrog-Resultaten der selektiven Befragung von Freizeitdrogenkonsumierenden zukünftig die einzigen Zahlen, die kantonale Vergleiche zum Konsumverhalten von illegalen Drogen in der Schweiz ermögllichen. Die Teilnahme am Global Drug Survey 2019 dauert rund 20 Minuten. www.globaldrugsurvey.com
Drogen im Internet: Erste Bestandsaufnahme der Schweizer Situation
Der Verkauf von Betäubungsmitteln via Internet gilt als ein Paradigmenwechsel beim illegalen Drogenhandel. Sucht Schweiz zieht zusammen mit der Schule für Kriminalwissenschaften (ESC) der Universität Lausanne Bilanz zum Wissensstand zu diesem Phänomen und zur Rolle der Schweiz. Resultat: Der Online-Drogen-handel ist in unserem Land eine Realität, betrifft aber offenbar noch wenig Menschen und stellt nur einen kleinen Anteil des Betäubungsmittelmarkts dar. Doch ist das kein Grund, dieses Phänomen zu ignorieren. Medienmitteilung von Sucht Schweiz.
«Harte Drogen gehören ins gesellschaftliche Leben eingebunden»
Thilo Beck ist Chefarzt Psychiatrie der Arud, dem Zentrum für Suchtmedizin. Er und seine Institution stehen ein für eine Legalisierung von Drogen wie Cannabis, Heroin oder Kokain. Im Gespräch mit Marco Büsch erklärt Beck, wie er sich das vorstellt und was es bedeutet, süchtig zu sein. Ausführliches Interview auf tsüri.ch
Veranstaltungen
APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen
Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS
Neurobiologie der Sucht – Zugrundeliegende Mechanismen und gezielte Therapieansätze
Veranstalter: Fachverband Sucht
Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management
Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES
Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»
Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
Dauer: 6. & 7. September 2024