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Alle News im Überblick

Deutschland: Drogen- und Suchtbericht

Sind die Eltern drogenabhängig, leiden auch die Kinder darunter. Laut dem Drogen- und Suchtbericht (pdf, 182S.) entwickelt ein Drittel von ihnen selbst eine Suchterkrankung - und ein weiteres Drittel eine andere psychische Störung. Medienmitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Artikel auf Spiegel Online, Artikel der Süddeutschen Zeitung, Artikel der FAZ.

Medizinisches Cannabis – eine praxisbezogene Hilfestellung

Durch das in Gesetz "Cannabis als Medizin" vom 10. 0 3.2017 und die damit einhergehenden Änderungen des Sozialgesetzbuches (SGB V) wie auch die Novellierung des BtMG wurden in Deutschland die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen, um Cannabis im Rahmen einer ärztl ichen Therapie zu verordnen. Die Bayerische Akademie für Sucht - und Gesundheitsfragen (BAS) hat eine Hilfestellung (pdf, 16S.) zur Verschreibung von medizinischem Cannabis unter Berücksichtigung suchtmedizinischer Erfahrung zusammengestellt.

Hospitalisierungen aufgrund von Alkoholmissbrauch

Diagnosen der Gruppe "Alkohol-Intoxikation" und "Alkoholabhängigkeit" während eines stationären Aufenthalts in einem Spital sind kein Jugendphänomen: Personen im mittleren und höheren Erwachsenenalter sind deutlich stärker betroffen als Jugendliche und junge Erwachsene. Die Publikation (pdf, 134S.) "Hospitalisierungen aufgrund von Alkohol-Intoxikation oder Alkoholabhängigkeit bei Jugendlichen und Erwachsenen" von Sucht Schweiz steht zum Download bereit.

Vorteile von Online-Umfragen gegenüber Bevölkerungsumfragen

Spezifische Onlineumfragen zum Konsum von illegalen psychoaktiven Substanzen sind kostengünstig und erreichen meist eine grössere Anzahl an Personen mit Konsumerfahrung als repräsentative Bevölkerungsumfragen. In einem Methoden-Paper (pdf, 17S., Englisch), erschienen im Substance Abuse: Research and Treatment, wird aufgezeigt, dass Alter und Geschlecht von Personen, die in der Schweiz, in Australien oder in den USA wohnhaft sind und in der nationalen Bevölkerungsumfrage oder im Global Drug Survey angaben, kürzlich Cannabis konsumiert zu haben, vergleichbar sind. Während repräsentative Umfragen anhand von Zufallsstichproben Prävalenzschätzungen ermöglichen, sind selektive Online-Umfragen besser geeignet, um stigmatisierte Verhaltensweisen vertieft zu erforschen und Empfehlungen für die Prävention von gesundheitsschädigendem Verhalten abzuleiten.

Rauschtrinken verändert das Gehirn junger Menschen

In der Pubertät ändert sich vieles. Auch das Gehirn durchläuft einen wichtigen Reifeprozess. Alkohol und besonders das Rauschtrinken können in dieser Phase in die Hirnentwicklung eingreifen. Ein Forschungsteam aus den USA hat eine aktuelle Übersichtsarbeit dazu erstellt. Beitrag auf drugcom.de

Mehrheit der SchweizerInnen für Aufhebung des Cannabisverbots

Bis zu zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung befürworten die Aufhebung des Cannabisverbots – sofern gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Das zeigt eine repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Fachverbands Sucht, die heute publiziert wird. Medienmitteilung vom Fachverband Sucht, Artikel auf 20 Minuten. Politische Bestrebungen für eine Entkriminalisierung sind im Gang. Doch selbst wenn sie Erfolg haben, dauert es noch eine Weile, Artikel auf 20 Minuten

Veranstaltungen

Bern Tagung

APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen

Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS

Olten Tagung

Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management

Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES

Olten Tagung

Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»

Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)

Dauer: 6. & 7. September 2024

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