Alle News im Überblick
Abwasseranalyse in 104 europäischen Städten
Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) hat ihre neue Abwasseranalyse vorgestellt. Aus ihr geht hervor, dass der Konsum von Kokain in Europa weiterhin zunimmt. Auch Methamphetamin, auch bekannt als Crystal Meth, wird immer beliebter. Für die Analyse des Projekts haben Wissenschaftler:innen im Frühjahr 2022 Proben aus Kläranlagen von 104 europäischen Städten genommen.
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Mehr Rentner:innen mit Alkohlproblemen
Der problematische Alkoholkonsum nimmt nach der Pensionierung sprunghaft zu. Jeder dritte Rentner trinkt täglich Alkohol – Tendenz steigend. Wieso werden immer mehr ältere Menschen süchtig und ist das Gesundheitssystem auf diese Entwicklung vorbereitet? Antworten von Suchtexperte Christian Lorenz.
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Der Radiobeitrag zum Alkoholkonsum im Alter auf srf.ch
Weitere Informationen zu Alter und Sucht auf alterundsucht.ch
Erste Erfahrungen der Cannabis-Studie in Basel
Seit zwei Monaten ist für Studienteilnehmende in Basel das Kiffen legal – ein Teilnehmer erzählt von seinen ersten Erfahrungen. Insgesamt nehmen 370 Personen am Pilotprojekt in Basel teil. Seit Ende Januar können sie in neun Apotheken Cannabis kaufen. Der Preis ist etwas höher als auf der Strasse.
Der Beitrag zum Projekt auf srf.ch
Weitere Informationen zu Cannabis und den Projekten auf infodrog.ch
Europas Kokainimport
Die weisse Substanz wirft einen dunklen Schatten auf Antwerpen. Belgien – und vor allem die Hafenstadt Antwerpen – ist inzwischen zu einem der wichtigsten Umschlagplätze für Kokain in Europa geworden. Jedes Jahr wird im Hafen von Antwerpen mehr Kokain beschlagnahmt.
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Infodrog: Glaubwürdig und gut vernetzt
Das Betäubungsmittelgesetz hält fest, dass das Bundesamt für Gesundheit eine Dokumentations-, Informations- und Koordinationsstelle betreibt. Diese Stelle ist «Infodrog», welche seit 2009 und noch bis 2029 von der Schweizerischen Gesundheitsstiftung Radix geführt wird. Die Arbeiten von Infodrog sind nun 2022 evaluiert worden. Der Spectra-Artikel zeigt in einem Interview die wichtigsten Ergebnisse auf.
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Meldung bei Gefährdung von Kindern und Jugendlichen
Die Meldebefugnis im Betäubungsmittelgesetz (Art. 3c BetmG) hat zu Fragen der Umsetzung in den Kantonen geführt. Der Synthesebericht von Infodrog gibt einen Überblick über die aktuelle Situation rund um die verantwortlichen Stellen in den Kantonen und den Herausforderungen bei der Unterstützung von jungen Menschen. Ein wichtiges Ergebnis ist, dass mit der gleichzeitigen Professionalisierung des Kindes- und Erwachsenenschutzes Art. 3c BetmG keinen Mehrwert brachte und die Hürden einer Meldung aus rechtlicher Sicht hoch sind. Zudem wird Art. 3c BetmG als nicht sinnvoll oder sogar hinderlich erachtet für Früherkennung und Frühintervention (F+F).
Im Bericht werden anhand von Empfehlungen auf nationaler und kantonaler/kommunaler Ebene mögliche Wege in die Zukunft aufgezeigt. So sollten sich die Akteur:innen bei jungen Menschen auf situationsgerechte und frühzeitige Unterstützungsmöglichkeiten fokussieren und weniger auf eine «Meldung».
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Veranstaltungen
APS-Symposium: Psychedelika in der Therapie von Substanzkonsumstörungen
Veranstalter: Schweizerische Vereinigung Suchtpsychologie APS
Neurobiologie der Sucht – Zugrundeliegende Mechanismen und gezielte Therapieansätze
Veranstalter: Fachverband Sucht
Erster Treffpunkt Soziale Arbeit und Sucht zum Thema Case Management
Veranstalter: AvenirSocial, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW und SAGES
Internationaler Kongress «Soziale Arbeit und Digitalität»
Veranstalter: Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
Dauer: 6. & 7. September 2024