Drug Checking-Angebote wirken schadenmindernd
Das BAG hat eine kürzlich publizierte Studie in Auftrag gegeben, die zum Schluss kommt, dass die Drug Checking-Angebote das mit ihnen verfolge Ziel – nämlich Schadenminderung – erreichen! Die Warnungen, die im Falle von hochdosierten Substanzen oder Substanzen, die mit pharmakologisch aktiven Streckmitteln versehen sind sowie bei Falschdeklarationen publiziert werden, werden von einem Viertel der Betroffenen an ihr Umfeld weitergegeben. Neun von zehn befragten Personen gaben zudem an, nach dem Erhalt einer Substanzwarnung weniger oder gar nicht von den getesteten Drogen konsumiert zu haben. Drug Checking ist in eine obligatorische Beratung eingebettet, mit der Konsumierende wirkungsvoll sensibilisiert werden können. Drug Checkings gibt es in der Schweiz in den Städten Zürich, Bern, Basel, Genf, Luzern, Olten und seit kurzem auch in Biel.