Vulnerable Jugendliche: SuchtMagazin 3/2018
Die Adoleszenz ist eine spannende, veränderungsreiche und wichtige Lebensphase. Die meisten Jugendlichen schaffen den Übergang in die Erwachsenenwelt gut, einigen gelingt dies jedoch nur schlecht. Was die Hintergründe dafür sind, welche Problematiken sich ergeben, wie diese erfasst werden können und welche Unterstützungsmöglichkeiten sich bewähren, wird in diesem Heft diskutiert.
Relevante Begriffe – Vulnerabilität, Resilienz, Risiko- und Schutzfaktoren - werden hergeleitet und definiert, Anamnese- und Diagnoseinstrumente sowie statistische Daten vorgestellt. Mehrere Artikel widmen sich spezifischen Unterstützungsangeboten in unterschiedlichen ambulanten und stationären Settings sowie in Schule und Freizeit. Dabei kommen aktuelle Problematiken bei Jugendlichen – psychische Belastungen, soziale Probleme, Mediengebrauchsstörungen, Substanzkonsum – zur Sprache.
Zu Wort und Bild kommen in dieser Ausgabe auch Jugendliche selber: Drei junge Frauen berichten über ihre Lebenswelt und eine Jugendliche wird in der Fotoserie des Hefts zuhause, in der Schule und Freizeit porträtiert.
Wie immer also ein SuchtMagazin mit vielen spannenden und lehrreichen Beiträgen. Was diesmal neu ist, ist das Layout: Das Jubiläum der 10-jährige Herausgeberschaft von Infodrog wird mit einer übersichtlicheren, leichteren Struktur des SuchtMagazin gefeiert.
Inhalt
Vulnerabilität im Jugendalter | Vulnerable Jugendliche: Definition und statistische Daten | Phänomenologie adoleszenter Entwicklungsverweigerung | Drei Mädchen berichten aus ihrer Lebenswelt | Verwundete Jugendliche: Wer sind sie, was brauchen sie? | Stationäre Interventionen bei Mediengebrauchsstörungen | MidnightSports: Chancengleichheit durch Partizipation | Multidimensionale Familientherapie MDFT in Schulen | Umgang mit legalen und illegalen Drogen im Heim