SuchtMagazin 5/2020: Die Klientel der Zukunft
Die Lebenswelten der heutigen Klientel sind divers und Komorbiditäten rücken immer stärker in den Behandlungsfokus, was auch die stationäre Suchttherapie in den letzten Jahren nachhaltig geprägt hat. Inwiefern die Komorbiditäten in der Suchthilfe jedoch erst sichtbar werden, wenn im institutionellen Alltag danach gesucht wird, bzw. inwiefern die institutionellen Behandlungsangebote die sozialen Situationen ihrer KlientInnen mitkonstruieren, ist Thema im aktuellen SuchtMagazin.
Zudem zeigt in dieser Ausgabe im Gespräch mit ExpertInnen aus der Praxis, dass die interinstitutionelle Zusammenarbeit für die Zukunft der Suchthilfe zentral ist, denn um in einer Public Health orientierten Gesundheitspolitik bestehen zu können, müssen die Kräfte der Anbietenden im Suchthilfesystem gebündelt werden.
Weitere Beiträge dieses Hefts beschäftigen sich mit der Gestaltung einer wirksamen Suchtprävention im digitalen Zeitalter, mit dem Gesamtkonzept des Bundesamts für Gesundheit zu Früherkennung und Frühintervention über alle Lebensbereiche hinweg, mit den gegenwärtigen Einflüssen der Corona-Pandemie auf die Konsumierenden und den Drogenmarkt sowie mit Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung anhand des Beispiels einer Krankenkasse.
Auf der Webseite zum Heft finden Sie die einzelnen Artikel kurz zusammengefasst. Der Beitrag «Die Klientel in der stationären Suchttherapie – Entwicklung und Herausforderungen» von Susanne Schaaf und Michael P. Schaub steht als Leseprobe zur freien Verfügung.
Inhalt:
Klientel im Hilfesystem | Entwicklungen in der Suchttherapie | Gestern – Heute – Morgen: Gespräch zwischen Suchtfachleuten | Suchtmedizin im künftigen Hilfesystem | Krankenkassen: Versicherte der Zukunft | Klientel der Suchtprävention | Früherkennung & -intervention im Fokus der Lebensphasen